
Ressourceneffizienz
Unsere Vision 2030:
Ressourcen sinnvoll nutzen und Ökosysteme schützen.
Unser Ansatz
Der langfristige Erfolg unseres Unternehmens erfordert von uns eine nachhaltige Einkaufspolitik. Wir übernehmen Verantwortung für sämtliche Aktivitäten entlang unserer Lieferketten und für die Ressourcen, die im Rahmen der Produktion unserer Artikel eingesetzt werden. Gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern arbeiten wir an einer erhöhten Transparenz und kontinuierlichen Verbesserung entlang der Lieferketten.
Wir werden den Anteil an nachhaltigen Artikeln in unserem Sortiment weiter erhöhen und arbeiten tagtäglich daran, dass unsere Produkte auf nachhaltige Weise erzeugt werden. Entlang unserer globalen Lieferketten – von der Rohstoffbeschaffung bis hin zum finalen Produktionsprozess – legen wir Wert darauf, dass ökologische und soziale Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden.
Wir reduzieren Lebensmittelabfälle in allen Unternehmensbereichen und recyceln oder verwerten andere betriebliche Abfälle nach Möglichkeit wieder. Wir reduzieren das Verpackungsgewicht unserer Eigenmarkenartikel und erhöhen den Anteil wiederverwendbarer, recyclingfähiger oder kompostierbarer Verpackungen.
Unsere Aktivitäten
Standards
Das Engagement der Unternehmensgruppe ALDI SÜD im Bereich der unternehmerischen Verantwortung (CR) beschränkt sich nicht auf die Einhaltung gesetzlicher Mindestanforderungen. Vielmehr verfolgen wir das Ziel, Nachhaltigkeit als Qualitätsfaktor für unsere Artikel zu etablieren und zu forcieren. Unser Fokus liegt dabei sowohl auf den für unsere Artikel eingesetzten Ressourcen als auch auf den Arbeitsbedingungen und Umweltstandards in der Produktion.
Transparenz entlang der Lieferketten
Nachhaltigkeit nimmt für uns in der Produktion unserer Food- und Non-Food-Artikel einen äußerst hohen Stellenwert ein. Transparenz entlang unserer Lieferketten schafft die Voraussetzungen für die Umsetzung unserer Maßnahmen zur Erreichung von mehr Nachhaltigkeit. Nur wenn uns die Herkunft unserer Artikel bekannt ist, können wir die Einhaltung unserer Anforderungen sicherstellen, Risiken richtig einschätzen sowie Projekte erfolgreich umsetzen bzw. deren Umsetzung überwachen. In Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnerinnen und -partner setzen wir uns für die Steigerung der Transparenz entlang unserer Lieferketten ein, um einen umfassenderen Einblick über den Ursprung jedes einzelnen Artikels unseres Sortimentes und aller dafür eingesetzten Rohstoffe zu erhalten.
Transparenz: Non-Food-Artikel
Um unseren Kunden gegenüber transparenter zu sein, legen wir die Anschriften einschließlich der Rufnummern aller Hauptproduktionsstätten offen, in denen die von unserer Internationalen Einkaufabteilung beschafften Textilien und Schuhe hergestellt werden. Die Produktionsstätten sind nach Produktgruppen oder Ländern kategorisiert. Die betreffenden Informationen werden halbjährlich auf den neusten Stand gebracht.
Transparenz: Food-Artikel
Im Jahr 2021 haben wir die Namen und Anschriften unserer direkten Geschäftspartnerinnen und -partner (Tier-1-Lieferanten) für Bananen und Ananas, Kaffee sowie Fisch und Meeresfrüchte veröffentlicht. Bis zum Ende des Jahres 2022 werden wir entsprechende Informationen von alle Lieferanten entlang unserer Lebensmittel-Lieferketten mit hoher Priorität veröffentlichen.
Nationale Rückverfolgbarkeitsplattformen
Um den Kunden mehr Transparenz für Produkte zu bieten, haben ALDI SÜD Deutschland und HOFER eine Rückverfolgbarkeitsplattform eingerichtet. Ein QR-Code oder Rückverfolgbarkeitscode auf der Verpackung ermöglicht ihnen hierbei, die betreffenden Produkte bis zu ihrem Ursprung zurückzuverfolgen.
- ALDI SÜD Deutschland: Rückverfolgbarkeitsplattform für Fisch, Fleisch, Eier oder Textilprodukte
- HOFER: „Check your product“ für Fisch, Fleisch, Soya, Bio- und Textilprodukte oder Obst
Geschäftspartner
Die mit unseren Geschäftspartnern unterhaltenen Geschäftsbeziehungen sind geprägt von gegenseitigem Respekt sowie Vertrauen und bilden die Grundlage für all unsere Aktivitäten entlang unserer Lieferketten.
Wir erwarten von unseren Geschäftspartnern, dass sie alle unsere Sozial- und Umweltstandards, wie zum Beispiel die ALDI „Sozialstandards in der Produktion“, einhalten, und legen ein besonderes Augenmerk auf die Produktionsbedingungen in Ländern, in denen die Einhaltung dieser Standards noch nicht selbstverständlich ist. In diesen Ländern möchten wir zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zum Schutz der Umwelt beitragen. Dies tun wir, indem wir einen fortlaufenden Dialog mit unseren Geschäftspartnern führen, gemeinsam Projekte umsetzen und Aktivitäten überwachen, um sicherzustellen, dass unsere Anforderungen in allen für ALDI eingesetzten Produktionsstätten umgesetzt und eingehalten werden.

Lieferketten mit hoher Priorität
Nachhaltigere landwirtschaftliche Praktiken und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen tragen zum Schutz der Umwelt bei und sichern die langfristige Verfügbarkeit von Ressourcen. Um als international agierender Discounter eine bleibende Wirkung zu erzielen, müssen wir unsere Aktivitäten auf Rohstoffe und Warengruppen von hoher Priorität fokussieren.
Kakao
Kakao wird von Kleinbauern unter teilweise schwierigen Arbeits- und Lebensbedingungen angebaut. Wir engagieren uns sich für faire Arbeitsbedingungen und umweltverträgliche Produktionstechniken im Kakaoanbau. Wir erhöhen auch weiterhin die Menge zertifizierten nachhaltig beschafften Kakaos in den Artikeln unseres Sortiments. Darüber hinaus beteiligen wir uns gemeinsam mit weiteren Stakeholdern an Projekten vor Ort und arbeiten mit unseren Geschäftspartnern an der Rückverfolgbarkeit des für uns bezogenen Kakaos.
Kaffee
Kaffee zählt zu den meistgehandelten Rohstoffen weltweit und wird überwiegend von Kleinbauern in subtropischen Regionen angebaut. Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD hat sich zum Ziel gesetzt, dies durch die Förderung fairer Arbeitsbedingungen und eines umweltfreundlichen Kaffeeanbaus zu ändern. Zu diesem Zweck beziehen wir zum Beispiel Artikel, die von unabhängigen Standardorganisationen zertifiziert sind, und können somit sicher sein, dass die Produzenten einen fairen Preis für ihre Produkte erhalten, sich an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen und sich für die Bekämpfung von Entwaldung einsetzen.
Baumwolle
Baumwolle ist der Hauptbestandteil vieler Bekleidungs- und Heimtextilien, die bei ALDI vertrieben werden. Baumwolle ist ein nachwachsender natürlicher Rohstoff und vollständig biologisch abbaubar. Ihre Verwendung kann aber dennoch problematisch sein, da die Produktion oftmals mit sozialen und ökologischen Risiken in den Anbauländern verbunden ist. Spätestens ab dem Jahr 2025 wird sämtliche Baumwolle in Bekleidungs- und Heimtextilien, die unter ALDI Eigenmarken angeboten werden, entweder recycelten Ursprungs oder nach international anerkannten Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert sein.
Fisch und Meeresfrüchte
Weltweit leiden Fischbestände zunehmend unter Überfischung. Daher achten wir auf eine verantwortungsvolle und nachhaltige Beschaffung der Fisch- und Meeresfrüchteartikel unseres Eigenmarkensortimentes. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Anteil verantwortungsvoll beschaffter Artikel aus unserem Fisch- und Meeresfrüchtesortiment kontinuierlich zu steigern. Darüber hinaus beabsichtigen wir, unsere Fisch- und Meeresfrüchteartikel ausschließlich aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Fischereien und Zuchtbetrieben zu beziehen, um so die negativen Auswirkungen auf die Ozeane und Gewässer zu minimieren.
Nüsse
Die unterschiedlichen Arten von Nüssen und ihre jeweiligen Wertschöpfungsketten bringen spezifische soziale und ökologische Herausforderungen mit sich. Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD hat die Lieferketten für Nüsse als einen Schwerpunktbereich mit hoher Priorität identifiziert, wobei unter den elf Nussarten, die in den Landesorganisationen der Unternehmensgruppe verkauft werden, Paranüsse, Cashewnüsse und Haselnüsse von besonderer Relevanz sind. Wir setzen uns für faire Arbeitsbedingungen und umweltverträgliche Praktiken beim Anbau und der Verarbeitung von Nüssen ein.
Palmöl
Im Vergleich zu Rapsöl, Sonnenblumenöl und Kokosnussöl ist die Produktion von Palmöl am ertragreichsten. Darüber hinaus ist Palmöl aufgrund seiner Konsistenz und Haltbarkeit besonders vielseitig einsetzbar. Für unsere Food- und Non-Food-Eigenmarkenartikel setzen wir ausschließlich RSPO-zertifiziertes nachhaltiges Palmöl ein. Ergänzend zur Umsetzung unseres Aktionsplans für Palmöl engagieren wir uns aktiv als Mitglied in mehreren Multi-Stakeholder-Initiativen und verfolgen einen strategischen Ansatz für den Umgang mit Kleinbauern.
Textilien
Der Großteil unserer Textilprodukte wird in Produktionsstätten in Asien hergestellt. Uns ist es wichtig, dass unsere Bekleidungs- und Haushaltstextilien umweltfreundlich und sozialverträglich hergestellt werden. Unsere Mitarbeiter aus dem Bereich der unternehmerischen Verantwortung („Corporate Responsibility“, CR) arbeiten eng mit unseren Geschäftspartnern im Textilbereich bei der Umsetzung unserer CR-Anforderungen zusammen. Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten gilt unser Interesse auch der Überprüfung weiterer Abschnitte unserer Lieferketten – von der Baumwollproduktion über die Garnspinnerei und das Färben bis hin zur Veredelung der Textilien.
Südfrüchte
Menschenrechtsverletzungen und Umweltgefährdungen, wie zum Beispiel existenzsichernde Einkommen und Löhne und Wasserknappheit, stellen im Rahmen der Beschaffung von Südfrüchten zentrale Herausforderungen dar. Wir engagieren uns für faire Arbeitsbedingungen und umweltverträgliche Produktionstechniken im Anbau von Südfrüchten. Wir fordern von Lieferanten die Einhaltung bestimmter Sozial- und Umweltanforderungen auf Produzentenebene, etwa bei Bananen, Ananas, Mangos und Avocados.
Umwelt
Unser unternehmerisches Handeln hat erheblichen Einfluss auf das Klima und die Umwelt. Dies betrifft nicht nur unsere Einkaufspolitik, sondern auch unseren Geschäftsbetrieb – von der Errichtung und der Nutzung der Gebäude bis hin zum Warentransport. Unser Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck unserer unternehmerischen Tätigkeit minimieren.
Chemikalien in der Produktion
Im Jahr 2015 hat sich die Unternehmensgruppe ALDI SÜD neben 80 weiteren Unternehmen der Bekleidungsindustrie den Zielen der Detox-Kampagne von Greenpeace angeschlossen. Seither haben wir in unseren Lieferketten die negativen Auswirkungen chemischer Produktionsprozesse auf Arbeiter und die Umwelt deutlich verringert. Wir wollen unser Engagement zur Reduktion von Umwelteinwirkungen auch zukünftig vorantreiben und intensivieren – von einer nachhaltigeren Ressourcenbeschaffung bis hin zur Sensibilisierung unserer Kunden, nachhaltigere Kaufentscheidungen zu tätigen.
Waldschutz
Wälder sind komplexe, von Artenvielfalt geprägte Ökosysteme, die einen wichtigen Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen darstellen. Als global agierendes Einzelhandelsunternehmen ist sich die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ihrer Verantwortung bewusst, sicherzustellen, dass unsere Produkte nicht zur Zerstörung von Wäldern beitragen. Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD strebt an, dass spätestens ab dem 31. Dezember 2030 keine Entwaldung mehr in Zusammenhang mit unseren Lieferketten mit hoher Priorität stattfindet.
Verpackungen
Produktverpackungen haben die Aufgabe unsere Artikel vor Schäden und Umwelteinflüssen zu schützen, um damit die Qualität unserer Produkte sicherzustellen und Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. Wir haben uns anspruchsvolle Ziele zur Steigerung der Materialeffizienz und Verbesserung der Recyclingfähigkeit der Verpackungen unserer ALDI Eigenmarkenartikel gesetzt. Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern an der Schaffung umweltfreundlicherer Verpackungsmöglichkeiten für unser gesamtes Sortiment.
Abfallmanagement
Seit dem Jahr 2015 verfolgen wir auf internationaler Ebene eine Abfallstrategie, die auf den Prinzipien „Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln.“ fußt, um unsere unternehmerischen Tätigkeiten noch stärker in Richtung Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. In den Ländern, in denen wir tätig sind, haben wir geeignete Maßnahmen im Bereich Abfallmanagement festgelegt und umgesetzt. Die einzelnen Landesorganisationen der Unternehmensgruppe ALDI SÜD haben Systeme entwickelt, die es Ihnen ermöglichen, die einzelnen Abfallfraktionen umfassend zu überwachen. Auf dieser Grundlage werden wir weitere nationale sowie internationale Ziele und Maßnahmen umsetzen, um so ein nachhaltiges Abfallmanagement sicherzustellen.
Wasser
Wasser ist ein wichtiger Rohstoff und ALDI legt großen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser entlang all unserer Lieferketten. Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD sowie ALDI Nord starten einen neuen Ansatz im Bereich Wassermanagement: ALDI SÜD in Deutschland und HOFER in Österreich sowie für international eingekaufte Produkte für ALDI SUISSE arbeiten zusammen mit ihren Partner-Anbaubetrieben daran, bis 2022 verantwortungsvolle Wassermanagement-Standards entlang ihrer Lieferketten für frische Obst- und Gemüseartikel umzusetzen.
Indem wir mit unseren 15 meistverkauften Obst- und Gemüseartikeln beginnen, können wir sicherstellen, dass wir von Anfang an einen bedeutenden Anteil unserer Erzeuger erreichen und einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gemeinden in den Anbauregionen haben. Zu den Artikeln gehören z.B. Avocados, Tomaten, Kartoffeln, Bananen, Speisetrauben, Erdbeeren, Äpfel und Kopfsalat.
Zusammenarbeit im Rahmen wichtiger Geschäftspartnerschaften
Wir sind der Überzeugung, dass sich die Achtung der Menschenrechte am besten durch Kooperation gewährleisten lässt. Aus diesem Grund setzen wir auf den Dialog mit diversen Anspruchsgruppen, Rechte- und Pflichteninhabern. Unsere Mitgliedschaften in Multi-Stakeholdern-Initiativen und die Zusammenarbeit mit strategischen Kooperationspartnern helfen uns dabei.
Unterstützung globaler Ziele
Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ist der Überzeugung, dass die besten Auswirkungen durch Zusammenarbeit erzielt werden können. Wir unterstützen partnerschaftliche Kooperation und setzen diese ein, um die Lebensgrundlagen und Arbeitsbedingungen entlang unserer Lieferketten zu verbessern.
Sustainable Development Goals
Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ist sich ihrer Verantwortung als einer der weltweit erfolgreichsten Einzelhändler bewusst. Unsere internationale Struktur, unsere Marktposition, unsere jahrzehntelange Erfahrung und das tägliche Engagement unserer Mitarbeiter ermöglichen uns, wichtige Beiträge für mehr Nachhaltigkeit in den Ländern, in denen wir tätig sind, sowie innerhalb unserer Lieferketten zu leisten.
Wir berücksichtigen die UN Sustainable Development Goals bei der Festlegung unserer Ziele und haben sie in die Auswahl unserer Nachhaltigkeitsthemen miteinbezogen. Mit vielen unserer Initiativen und Nachhaltigkeitspolitiken leisten wir einen Beitrag zur Erreichung dieser globalen Ziele.
UN Global Compact
Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ist im August 2017 als erster Lebensmitteldiscounter dem Nachhaltigkeits-Netzwerk der Vereinten Nationen („United Nations Global Compact“) beigetreten. Mit dem Beitritt zu dieser Initiative verpflichten wir uns, die zehn Prinzipien des UN Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung in unserer Unternehmensstrategie zu inegrieren und im täglichen wirtschaftliche Handeln umzusetzen.
Nachhaltige Lieferketten
Ethical Trade Initiative (ETI)
In Übereinstimmung mit unserer Strategie zur verantwortlichen Beschaffung, die darauf abzielt, nachteilige Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Menschenrechte zu verringern, wurde im Jahr 2019 die Unternehmensgruppe ALDI SÜD als Probemitglied in die ETI aufgenommen. Die ETI ist ein weltweiter Zusammenschluss von Unternehmen, Gewerkschaften und NGOs, welcher sich die Umsetzung von Arbeitnehmerrechten einsetzt. Unsere ALDI „Sozialstandards in der Produktion“ sind auf den „ETI Base Code“ abgestimmt.
amfori Business Social Compliance Initiative (amfori BSCI)
Seit mehr als 40 Jahren ist amfori der führende globale Wirtschaftsverband im Bereich des offenen und nachhaltigen Handels. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, jedes amfori-Mitglied in der Förderung der Menschenrechte, dem verantwortlichen Umgang mit Ressourcen und der Stärkung eines weltweiten offenen Handels zu unterstützen. amfori vereint in sich mehr als 2.000 Einzelhandels-, Import- und Markenunternehmen sowie Verbände.
Gelenkt wird amfori durch einen Vorstand, der die Interessen der aus verschiedenen Ländern und Wirtschaftszweigen stammenden Mitglieder vertritt. Im Juni 2019 wurde Frau Anke Ehlers, Geschäftsführerin unserer Abteilung Corporate Responsibility International, stellvertretend für die global agierenden Unternehmensgruppen ALDI SÜD und ALDI Nord in den Vorstand von amfori gewählt. Dies ist ein weiterer Beleg für das anhaltende Engagement von ALDI zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in unseren globalen Lieferketten.
Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ist darüber hinaus ein aktives Mitglied der amfori-Projektguppe für „Soziale Fragen im Bereich Food“, in welcher amfori-Mitglieder aus der Einzelhandels- und der Erzeugerbranche im gegenseitigen Austausch gemeinsame, im Lebensmittelbereich bestehende soziale und umweltbezogene Probleme angehen. Auch den Vorsitz der Projektgruppe hat ein Vertreter von ALDI SÜD inne.
Supplier Ethical Data Exchange (Sedex)
Sedex ist einer der weltweit führenden Dienstleister im Bereich des ethischen Handels und tritt für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten ein. Sedex bietet Unternehmen praktische Werkzeuge, Dienstleistungen und ein gemeinschaftliches Netzwerk zur Optimierung ihrer auf Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftspraktiken sowie zur Sicherstellung einer nachhaltigen Beschaffung. ALDI UK ist Mitglied des Vorstands von Sedex.
Nachhaltige Textilien
Bündnis für nachhaltige Textilien
Im Jahr 2015 ist ALDI SÜD Deutschland dem „Bündnis für nachhaltige Textilien“ beigetreten. Es handelt sich hierbei um eine Multi-Stakeholder-Initiative, die sich für die Verbesserung der Sozialbedingungen und Umweltstandards in der globalen Textilproduktion einsetzt.
Initiative „Grüner Knopf“
Der „Grüne Knopf” ist ein von der deutschen Regierung eingeführtes freiwilliges Siegel, das nachhaltig hergestellte Textilien kennzeichnet. Entsprechende Produkte erfüllen 26 Mindestanforderungen in Bezug auf Sozial- und Umweltstandards in der Textilproduktion. ALDI SÜD Deutschland und ALDI Nord verwenden seit dem Jahr 2019 das Siegel „Grüner Knopf” zur Kennzeichnung sozial- und umweltverträglich gefertigter Textilien. Durch unsere Teilnahme an dieser Initiative betonen wir unseren Kunden gegenüber unser Engagement für eine nachhaltige Textilproduktion.
Unsere Roadmap & CR-Kennzahlen
Roadmap

Wir haben uns spezifische und langfristige Verpflichtungen auferlegt, die uns als Leitlinien für die Umsetzung unserer internationalen CR-Strategie im Tagesgeschäft dienen und zu unserer übergreifenden Vision beitragen, Nachhaltigkeit bis zum Jahr 2030 für alle leistbar zu machen.
CR-Kennzahlen
Indem wir regelmäßig unsere Leistungen im Bereich Unternehmensverantwortung („Corporate Responsibility“, CR) messen, gelingt es uns, ein Bild von der Effektivität unserer Maßnahmen zu erhalten. Hierbei liegt unser Augenmerk auf jenen Bereichen, in denen wir bereits Fortschritte erzielt haben, sowie auch auf allen Bereichen, in denen wir unsere Anstrengungen noch verstärken müssen.
Unsere Projekte

Internationale Organisation
ALDI CR-Büros in Asien
Alle Landesorganisationen der Unternehmensgruppe ALDI SÜD beziehen Artikel aus Asien. Um die mit den Arbeitsbedingungen verbundenen Risiken zu minimieren und die Einhaltung unserer hohen Anforderungen sicherzustellen, unterhält die Unternehmensgruppe ALDI SÜD gemeinsam mit ALDI Nord seit dem Jahr 2012 ein CR-Büro in Hongkong. Im Jahr 2017 richtete sie zu demselben Zweck ein weiteres CR-Büro in Bangladesch ein.
Der Schwerpunkt dieser CR-Büros liegt auf der Überwachung der genutzten Produktionsstätten unserer Geschäftspartner und der Sicherstellung, dass die geltenden Sozialanforderungen eingehalten werden. Entsprechend führen diese CR-Büros für die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ALDI Social Assessments (ASA) in den Produktionsstätten, die für die Herstellung von ALDI Artikel verwendet werden, durch und zeigen den Geschäftspartnern auf, wie sie unsere CR-Anforderungen erfüllen können.

Projekt in Côte d'Ivoire
Projekt PRO-PLANTEURS
Seit dem Jahr 2015 arbeiten wir als Mitglied des Forum Nachhaltiger Kakao mit der deutschen und ivorischen Regierung als Projektpartner zusammen. PRO-PLANTEURS hat bisher 25.000 Kakaobauern, darunter Bäuerinnen und ihre Familien, unterstützt. In der ersten Projektphase wurden die folgenden Erfolge erzielt:
- Professionalisierung der Kooperativen
- Steigerung der von den Bauern erzielten Erträge
- Schulung der Bauern in guter landwirtschaftlicher Praxis und betriebliches Management
- Diversifizierung von landwirtschaftlicher Produktion und Ernährung der Familien.
Im Projekt PRO-PLANTEURS werden Frauen speziell in den Bereichen gesunde Ernährung und Anbau von Nahrungspflanzen für den Eigenbedarf geschult. Dies ermöglicht es Frauen, finanziell unabhängiger zu sein, indem sie mit den geernteten Nahrungspflanzen ihren Eigenbedarf decken oder diese verkaufen.
Im Juni 2020 hat die zweite Phase von PRO-PLANTEURS begonnen, in der die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von etwa 30.000 Kakaobauern im Fokus stehen wird.

Engagement in Côte d'Ivoire
Fairtrade Wirkungsbericht
Im vergangenen Jahr haben die Unternehmensgruppe ALDI SÜD, Fairtrade und die Fairtrade-Kakao-Kooperative ECAMOM einen Monitoringbericht gestartet, um die Arbeitsbedingungen und Lebensgrundlagen der lokalen Kakaobäuerinnen und -bauern in Côte d’Ivoire zu verbessern. Nun wurde der erste Wirkungsbericht „Building Trust. Creating Impact.“ veröffentlicht.
Der erste Wirkungsbericht dient als Grundlage, um Einblicke in die Arbeit der Kooperative und der Bäuerinnen und Bauern zu erhalten, sowie Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, auszumachen. Das Ziel von ALDI ist es, einen Eindruck davon zu vermitteln, wie Kakao heute angebaut wird und potenzielle Möglichkeiten aufzuzeigen, die eine langfristige Partnerschaft zwischen allen Lieferkettenakteuren ermöglichen können.
Lese den Bericht: Building trust. Creating impact. First Year Impact Report (Englisch)

Projekt in Ghana
Projekt zur Einkommensdiversifizierung
Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD hat sich 2020 mit dem Schokoladenproduzenten Barry Callebaut und Cocoa Horizons zusammengetan, um Kakaobäuerinnen und -bauern in Ghana dabei zu unterstützen, alternative Einkommensquellen zu erschließen, um ihre Abhängigkeit von dem Kakaoanbau zu verringern. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt wird von der belgischen Initiative „Beyond Chocolate“ mitfinanziert, die wiederum ihre Mittel vom belgischen Außenministerium erhält und von IDH, der Initiative für nachhaltigen Handel, koordiniert wird.
Maßnahmen im Projekt
Das Projekt soll dabei helfen, das von „Beyond Chocolate“ vorgegebene Ziel, die Etablierung existenzsichernder Einkommen, zu erreichen. Im ersten Jahr wurden die folgenden Maßnahmen durchgeführt:
- Finanzielle Miteinbeziehung: Es wurden 76 sogenannte „Village Saving and Loans Associations (VSLAs)“, gegründet, damit Frauen und junge Menschen in Unternehmen und Haushalte investieren können. Ein VSLA ermöglicht die Finanzierung auf sichere, unkomplizierte und flexible Art und Weise, indem verschiedene Sparanlagen gebündelt und finanzielle Mittel als Gruppe beschafft werden können. Es handelt sich um eine Finanzdienstleistung von geringem Kostenaufwand, die für Bäuerinnen und Bauern mit unregelmäßigem Einkommen entwickelt wurde, z. B. aufgrund der Kakaosaison. Dadurch wird eine durchgängige Zahlungsfähigkeit gewährleistet, Investitionen in Unternehmen ermöglicht sowie die Lebensbedingungen der Familien verbessert oder Haushaltsanschaffungen für die Haushalte finanziert. 1.008 Bäuerinnen und Bauern haben bisher von den VSLA-Schulungsmaßnahmen profitiert. Bis zum Abschluss des zweijährigen Projekts sollen 77 VSLA gegründet werden.
- Junge Bäume für den Kakaoanbau: In den Gemeinschaften wurden Baumschulprojekte in die Wege geleitet und die Setzlinge können in der kommenden Regenzeit eingepflanzt werden. Rund 80 Haushalte werden von der Verjüngung von 41 Hektar alter Kakaoanbauflächen profitieren.
- Landeigentum: Rund 500 Bäuerinnen und Bauern sollen offiziell als Landeigentümerinnen und Landeigentümer eingetragen werden, um das Eigentum zu sichern und langfristige Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe zu ermöglichen. 310 Bäuerinnen und Bauern haben sich bereits angemeldet. Im ersten Projektjahr wurden Kooperationen mit Behörden und staatlichen Stellen erzielt.
- Einkommensdiversifizierung: Rund 110 Haushalte erhalten Unterstützung beim Aufbau alternativer Einkommensquellen durch Geflügelzucht. In einer zweiten Welle werden derzeit 300 Bäuerinnen und Bauern geschult und erhalten die notwendige Ausstattung für die Geflügelzucht. Bei der Geflügelzucht handelt es sich um eine sehr gute Alternative, da sie weniger arbeitsaufwändig sowie schnell umsetzbar ist, eine nachhaltige Einkommensquelle darstellt und die Lücke in der Kaufkraft, insbesondere außerhalb der Kakaosaison, schließen kann.
- Kochherde: 580 Kochherde wurden an die Familien verteilt. Durch die Kochherde wird der Bedarf an Feuerholz, das zum Kochen benötigt wird, deutlich reduziert. Dies resultiert darin, dass die Familien weniger Zeit fürs Kochen aufwenden müssen und das Entwaldungsrisiko reduziert wird. Unser Ziel ist die Verteilung von 500 Kochherden.
Das Projekt wird von der Stiftung Cocoa Horizons durchgeführt, einer unabhängigen und gemeinnützigen Organisation, die das Ziel verfolgt, den Lebensstandard der Kakaobäuerinnen und -bauern zu verbessern, indem die Errichtung autarker Gemeinschaften dem Schutz von Kindern und Natur zugutekommt. ALDI bezieht über Barry Callebaut Kakao von den Bäuerinnen und Bauern, die vom Cocoa-Horizons-Programm profitieren. Während ALDIs Kundinnen und Kunden während der Weihnachtszeit die nachhaltigen „Belgischen Schokoladenmeeresfrüchte“ genießen, tragen sie gleichzeitig dazu bei, dass die Zukunft der Gemeinschaften in Ghana, in denen Kakaoanbau betrieben wird, verbessert wird. ALDI verpflichtet sich, Produkte zu bewerben und seinen Kundinnen und Kunden anzubieten, die aus Lieferketten bezogen wurden, in denen die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bäuerinnen und Bauern gefördert wird und in denen diese einen angemessenen Lebensstandard halten können.

Mission Ally von Tony’s Open Chain
Schokolade: Choceur CHOCO CHANGER
Süßer Geschmack, köstlicher Duft und ein kleiner Bissen Glück: Wir freuen uns, unsere neue, verantwortungsvoll bezogene Schokolade, die Choceur CHOCO CHANGER, vorzustellen. Mit ihrer Kaufentscheidung können unsere Kundinnen und Kunden nun gezielt die Kakaobäuerinnen und -bauern in Westafrika unterstützen. Gemeinsam können wir Kakaobäuerinnen und -bauern noch besser unterstützen. Wir setzen uns dafür ein, Armut, illegale Kinderarbeit und Entwaldung zu beenden und damit eine neue Norm für die Kakaoindustrie zu schaffen.
Im Dezember 2020 war ALDI der erste international tätige Discounter, der Tony’s Open Chain beigetreten ist. Hierdurch hat sich ALDI verpflichtet, die ehrgeizige Mission von Tony’s Open Chain zu unterstützen, die vorherrschenden Standards in der Kakaobranche zu verändern, indem die Arbeitsbedingungen entlang der Lieferketten verbessert werden und dazu beigetragen wird, die Beschaffung von Kakaobohnen transparent zu gestalten. Die Kakaobohnen für unsere Choceur CHOCO CHANGER Schokolade werden über Tony’s Open Chain und gemäß deren fünf Beschaffungsprinzipien bezogen.

Projekt in Honduras
Fairtrade-Kaffeeprojekt
Seit dem Jahr 2014 bezieht die Unternehmensgruppe ALDI SÜD Fairtrade-zertifizierten Kaffee aus Honduras. Für Honduras ist Kaffee das wichtigste landwirtschaftliche Exportprodukt. Mehr als 100.000 Familien bauen dort Kaffee an und über eine Million Menschen sind während der Erntezeit in diesem Sektor beschäftigt. Kaffeebäuerinnen und -bauern in Honduras sehen sich jedoch aufgrund einer instabilen politischen Lage, weit verbreiteter Armut, Preisschwankungen auf dem Weltmarkt und der zunehmend gravierenderen Auswirkungen des Klimawandels mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert.
Projektziele
Seit dem Jahr 2016 fördert die Unternehmensgruppe ALDI SÜD finanziell ein von Fairtrade ins Leben gerufenes Projekt zur Unterstützung von Kaffeekooperativen in Honduras. Das Projekt hat die folgenden Ziele:
- Verbesserung der administrativen und organisatorischen Fähigkeiten der Kleinbäuerinnen und -bauern
- Erhöhung der Produktionsmenge nachhaltigen Kaffees durch Kleinbäuerinnen und -bauern sowie ihre Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel
- Verbesserung der Kaffeequalität, des Umsatzes und Vermarktungskapazitäten von Kooperativen
- Stärkere Integration vulnerabler Gruppen (Frauen, Jugendlichen, Kindern, Arbeitern, indigener Bevölkerung) in Entwicklungs- und Entscheidungsfindungsprozesse, die Umsetzung von Richtlinien und Advocacy-Initiativen auf Gemeindeebene
Die Fairtrade-Prämien, die durch den Verkauf von Fairtrade-Artikeln gewonnen und an die Kooperativen ausgezahlt werden, sowie die zusätzliche finanzielle Projektunterstützung durch ALDI ermöglichen es, geeignete Lösungen zur Überwindung der oben genannten Herausforderungen zu finden, und gewährleisten langfristig, dass Kleinbäuerinnen und -bauern in Honduras Kaffee nachhaltig anbauen. Dieses Engagement verhilft den Kaffeebäuerinnen und -bauern zu mehr Widerstandsfähigkeit sowie zu einem besseren Einkommen. So bleibt die tägliche Tasse ALDI Kaffee für alle nachhaltig.

Projekt in Marokko
Nachhaltige Fischfangmethoden
Dieses Projekt verfolgt das Ziel, die Umsetzung nachhaltiger Fischfangmethoden, die den von MSC aufgestellten Kriterien entsprechen, langfristig durchzusetzen. Dies soll durch eine dauerhafte Verbesserung des Fischereimanagements erreicht werden. Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD rief dieses Projekt im Jahr 2014 ins Leben, um aktiv auf eine nachhaltigere Sardinenfischerei in Marokko hinzuarbeiten.

ALDI UK
Farm Africa Projekt in Westkenia
Im Jahr 2016 startete ALDI UK als erster Einzelhändler in Großbritannien eine Zusammenarbeit mit Farm Africa, einer internationalen, im Bereich Entwicklung tätigen Wohltätigkeitsorganisation. Im Rahmen einer dreijährigen Partnerschaft wurden junge Bauern in Kenia unterstützt. ALDI leistet finanzielle Unterstützung für das Projekt Growing Futures, im Rahmen dessen mehr als 450 junge Bauern in Kitale in Westkenia entsprechend geschult werden und das somit zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen beitragen wird.
Im Rahmen dieses Projekts erhalten junge Bauern Schulungen über den Anbau qualitativ hochwertiger Pflanzen, wie beispielsweise grüner Bohnen, Tomaten und Kohl, und darin, ihre Farmen als Unternehmen zu begreifen und auch so zu führen. Das Projekt unterstützt die jungen Bauern nicht nur bei der Verbesserung der Qualität ihrer Erzeugnisse und ihres Ernteertrags, sondern stellt auch sicher, dass sie die wertvollsten Pflanzen anbauen, unterstützt sie beim Abschluss für sie optimaler Verträge und ermöglicht es ihnen, ihre Erzeugnisse zu höheren Preisen in anderen Absatzmärkten zu verkaufen, so dass die jungen Bauern langfristig einen Ausweg aus der Armut finden können.

Projekt in Vietnam
Sozialer Dialogue in Cashew-Lieferketten
ALDI ist bestrebt Menschenrechte zu respektieren und dessen Verletzungen in unseren vietnamesischen Cashewnuss-Lieferketten zu verhindern. Dafür unterstützen wir ein Cashew-Projekt von Ethical Trade Norway, welches Arbeitsnormen stärkt, während es sich gleichzeitig auf Frauen und gefährdete Gruppe konzentriert, sowie das Umwelt-Management verbessert.
Zusammen mit unseren Cashew-Lieferanten ermutigte ALDI die Verarbeiter in der vietnamesischen Cashew-Lieferkette, im September und November 2019 an Schulungen zum sozialen Dialog teilzunehmen. Dieses Training wurde entwickelt, um den Dialog zwischen Arbeitnehmern und Führungskräften, die Behandlung von Beschwerden und die Kenntnis der Gewerkschaftsrechte zu verbessern. Das Projekt schulte Landwirte auch in Arbeitsnormen, guten landwirtschaftlichen und ökologischen Praktiken. Das Projekt wird auch im nächsten Jahr Landwirte, Arbeitnehmer und Verarbeiter durch Weiterbildung und Wissensaustausch unterstützen.

Projekt in Côte d'Ivoire
Palmöl Kleinbauernprojekt (2017-2021)
Zwischen 2017 und 2021 haben die Unternehmensgruppen ALDI SÜD und ALDI Nord ein Kleinbauernprojekt in Côte d'Ivoire unterstützt, um den Weg für einen nachhaltigen Anbau von Palmöl in der Region zu ebnen. In enger Zusammenarbeit mit unserem Partner Solidaridad haben wir ein Projekt ins Leben gerufen, das den Schutz der Naturwälder und umweltfreundliche Anbaumethoden in den Mittelpunkt stellt. Dabei wurde darauf fokussiert, den Kenntnisstand von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu den Themen Best Environmental Practices zu verbessern und eine Landwirtschaft zu fördern, die schützenswerte Wälder („high conservation values“, HCV) sowie naturbelassene Wälder respektiert.
Solidaridad bot Schulungen über „Farmer Field Schools (FFS)“ für 2.611 Palmöl-Kleinbäuerinnen und Kleinbauern an und trug dazu bei, dass circa 250 Hektar Waldfläche in den Projektgebieten wiederhergestellt werden konnten. Das Team pflanzte 17.532 Baumsetzlinge in Baumschulen an, die anschließend an einzelne Bäuerinnen und Bauern verteilt wurden. Diese wurden in Baumschulen vor Ort, direkt angrenzend an heilige Naturwälder gepflanzt und sorgen dafür, dass Naturschutzgebiete wiederhergestellt werden.
Unterschiedliche Partner und Stakeholder waren an dem Projekt beteiligt, wie z. B. die Multi-Stakeholder-Initiative „Association of Oil-Palm Industry (AIPH)“. Diese Institution hat die Projektergebnisse vollständig unterstützt und errichtet derzeit Baumschulen in weiteren Palmöl-Anbaugebieten. Des Weiteren beteiligten sich die Kooperativen COOPALEN, UCCOPES und COOPTOSA aus der Region Sud Comoé, UCOOPALM aus der Region Grand Ponts, USCOPAHLD aus Loh Djiboua und U3SC aus San Pedro.
Trotz der vielen Herausforderungen denen sich die Beteiligten am Projekt stellen mussten, u.a. COVID-19-Einschränkungen und politische Spannungen, berichteten 90 % der Teilnehmenden dieser Gemeinschaften, einschließlich Gemeindeleiter und junge Menschen, von positiven Ergebnissen des Projekts in der Region und von einem erweiterten Kenntnisstand aufgrund der Schulungen.

Projekt in Bangladesh
ALDI Factory Advancement (AFA) Project (2013-2020)
ALDI engagiert sich für Menschenrechte in der Bekleidungsindustrie. Mit dem ALDI Factory Advancement (AFA) Project hat die ALDI SÜD Gruppe gemeinsam mit ALDI Nord ein wirksames Instrument etabliert, dass positiven Wandel in Bekleidungsfabriken in Bangladesch vorantreibt.
Bei dem zwischen 2013 und 2020 durchgeführten AFA Project, standen Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Managerinnen und Manager im Mittelpunkt der Aktivitäten, um nachhaltige Lösungen für bessere Arbeitsplätze zu finden. Die Projektaktivitäten haben die Entwicklung nachhaltiger Lösungen zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen in Bekleidungsfabriken zum Ziel. Das Grundprinzip des Projekts besteht in der Förderung des Dialogs zwischen Arbeiterinnen und Arbeitern und Managern. Inzwischen haben bereits etwa 85.000 Arbeiterinnen und Arbeiter und ihre Manager aus 40 Fabriken durch positive Veränderungen in ihrem täglichen Arbeitsumfeld von diesem Projekt profitiert.

Projekt in Bangladesh
AFA Project Plus für Kinderbetreuung (2016-2019)
Von 2016 bis 2019 stellte das AFA Project PLUS den dringenden Bedarf von Fabrikarbeiterinnen in Bangladesch nach hochwertiger Betreuung für ihre Kinder in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. ALDI unterstützte ausgewählte AFA Project Fabriken bei der Verbesserung ihrer fabrikinternen Kindertagesbetreuungen.
Aufgrund ihrer finanziellen Situation und fehlender Alternativen sind viele Fabrikarbeiterinnen auf fabrikinterne Kindertagesstätten angewiesen. Gemeinsam mit lokalen Nichtregierungsorganisationen unterstützten wir die professionale Fortbildung von den Erziehern, dem leitendem Personal in den Kindertagesstätten, dem Pflegepersonal und den Eltern, die in der Fabrik beschäftigt sind.
COVID-19 Nothilfe in Bangladesch & Myanmar
ALDI & CARE unterstützen Textilarbeiterinnen
Die COVID-19-Pandemie hat verheerende Auswirkungen auf Arbeiterinnen und -arbeiter in der Bekleidungsindustrie. Die Mehrheit der Beschäftigten in der Branche ist weiblich und am stärksten von den Folgen betroffen. CARE International und die Unternehmensgruppe ALDI SÜD haben sich im Jahr 2020 zusammengeschlossen, um die Rechte und Bedürfnisse der Frauen in der Bekleidungsindustrie in Bangladesch und Myanmar in der Pandemie zu schützen.

Projekt in Tadschikistan und Kirgisistan (2018-2021)
Projekt für Baumwollsaatgut in Kooperation mit Fairtrade
Von 2018 bis 2021 unterstütze ALDI SÜD Deutschland das Fairtrade-Projekt in Tadschikistan und Kirgisistan. Dieses Projekt hat das Ziel verfolgt, Kleinbauerinnen und -bauern zu stärken und die Qualität von und Versorgung mit Baumwolle aus Zentralasien zu stärken.
Zur Erreichung dieses Ziels wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Schulungsmaßnahmen für Kleinbauern zu den Themen Saatguterzeugung und -vermehrung;
- Maßnahmen zur Eindämmung von Verunreinigungen durch genmanipuliertes Saatgut;
- Vergrößerung der Anbaufläche für ökologisches Baumwollsaatgut und Erhöhung der Erntemenge;
- Wissensmanagement und -transfer

Projekt in Mosambik
Cotton made in Africa Recycling-Projekt
Im Jahr 2019 entwickelten Cotton made in Africa (CmiA) und das vor Ort ansässige Baumwollunternehmen SAN-JFS ein Recyclingprojekt in Mosambik. Dieses Projekt unterstützt Frauen aus lokalen Kleinbauerngemeinschaften, die ökologische Sammelstellen betreiben. Während des ersten Projektjahres wurden über 72.000 leere Pestizidbehälter gesammelt und recycelt, wovon bis zu 20.000 Kleinbauern profitierten. Dank ALDI als alleinigem Sponsor kann das Projekt nun im Rahmen einer zweiten Phase fortgesetzt werden und noch mehr Kleinbauern zugutekommen.

ALDI SÜD Deutschland & HOFER S/E
Nachhaltige Holzkohle in Namibia (2019-2020)
Um die Verfügbarkeit von 100 % entwaldungsfreier Holzkohle sicherzustellen, hatten ALDI SÜD Deutschland und HOFER S/E in Kooperation mit dem Forest Stewardship Council (FSC) von 2019-2020 in Namibia ein entsprechendes Projekt ins Leben gerufen. Die Produktion von Holzkohle ist eine der Hauptursachen für illegale Entwaldung in Afrika und Südamerika. Weite Teile von Namibia leiden unter der Ausbreitung von Dornbüschen, die sich nachteilig auf die Artenvielfalt, die Grundwasserversorgung und die Produktivität der Nutzflächen auswirken. Zur Entfernung dieser Büsche werden in der Regel nicht nachhaltige Methoden, wie z. B. Brandrodung oder Chemikalien, eingesetzt.
Ziel des Projekts
Das Ziel des Projektes war nachhaltige Holzkohle aus diesen Dornbüschen herzustellen. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem FSC förderten wir die nachhaltige Produktion von Holzkohle und unterstützten Landwirtschaftsbetriebe darin, eine Zertifizierung gemäß dem „FSC Forest Management Standard“ zu erlangen. Neben der ökologischen Verträglichkeit wird mit der FSC-Zertifizierung auch sichergestellt, dass soziale Mindestanforderungen zum Schutz der Arbeiter während der Buschernte eingehalten werden. Von der Holzfällung über die Produktherstellung bis hin zur Verpackung – sämtliche Arbeiten erfolgen vor Ort und sorgen somit, insbesondere in ländlichen Gebieten, für Arbeitsplätze. Die Einhaltung der betreffenden Umwelt- und Sozialstandards wird regelmäßig durch unabhängige Auditoren überprüft.

Projekt in Brasilien
Waldschutz
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Waldschutz in Brasilien
Wälder gehören nicht nur zu den wichtigsten CO2-Speichern der Erde, sie beherbergen auch eine enorme Artenvielfalt und fungieren als Lebensgrundlage für die lokale Bevölkerung. Im Rahmen dieses Projektes wird brasilianischen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern Land anstelle von Sojaplantagen angeboten. Ziel des Projektes ist es, den Regenwald zu schützen und dessen Ureinwohner, die Ribeirinhos, mit Landnutzungsrechten auszustatten. In dieser Weise sichert das Projekt die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung und bewahrt etwa 3.000 Hektar Regenwald vor der Abholzung.

Projekt in Ghana
Saubere Kochöfen
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Saubere Kochöfen in Ghana
In vielen ärmeren Regionen der Welt kochen Familien ihre Mahlzeiten über offenem Feuer, oft in geschlossenen Räumen. Diese Art des Kochens ist nicht energieeffizient, da hierbei große Mengen an Wärme verloren gehen. Saubere Kochöfen sind einfache Vorrichtungen aus Metall oder Ton, die Dank ihrer besseren Wärmeisolierung, eine Reduzierung des Holzkohleeinsatzes um bis zu 40 % ermöglichen. Dies erhöht die Energieeffizienz und verringert die Treibhausgasemissionen. Zusätzlich trägt das Projekt zum Schutz der lokalen Wälder bei, schafft neue Arbeitsmöglichkeiten und verbessert die gesundheitlichen Bedingungen für die Familien.

Projekt in Uganda
Sauberes Trinkwasser
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Sauberes Trinkwasser in Uganda
Eine saubere Trinkwasserversorgung hat positive Auswirkungen sowohl auf das Klima als auch auf die gesundheitlichen Bedingungen der lokalen Bevölkerung. Defekte Bohrlöcher werden identifiziert, instandgesetzt und gewartet, wodurch die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten, ohne es abkochen zu müssen. Durch das Projekt werden somit die Treibhausgasemissionen eingespart, die sonst beim Abkochen von Wasser auf offenen Feuerstellen oder ineffizienten Öfen, entstehen würden. Durch die Reduzierung des Brennholzverbrauchs verbessert das Projekt zudem die Lebensbedingungen der Menschen und fördert den Schutz der lokalen Wälder.

Projekt in Haiti
Kampf gegen Plastikmüll
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Kampf gegen Plastikmüll
Über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in die Ozeane – das entspricht einer LKW-Ladung pro Minute. Das soziale Start-up-Unternehmen „Plastic Bank“ geht gegen die wachsende Flut an Kunststoff in den Weltmeeren vor, indem es Geld für eingesammelten Plastikmüll zahlt. Der Kunststoff wird anschließend recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet.

Projekt in den Philippinen
Kampf gegen Plastikmüll
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Kampf gegen Plastikmüll
Über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in die Ozeane – das entspricht einer LKW-Ladung pro Minute. Das soziale Start-up-Unternehmen „Plastic Bank“ geht gegen die wachsende Flut an Kunststoff in den Weltmeeren vor, indem es Geld für eingesammelten Plastikmüll zahlt. Der Kunststoff wird anschließend recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet. Gleichzeitig wird ein Windkraftanlagenprojekt auf den Philippinen unterstützt, um Treibhausgasemissionen einzusparen.

Projekt in Indonesien
Kampf gegen Plastikmüll
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Kampf gegen Plastikmüll
Über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in die Ozeane – das entspricht einer LKW-Ladung pro Minute. Das soziale Start-up-Unternehmen „Plastic Bank“ geht gegen die wachsende Flut an Kunststoff in den Weltmeeren vor, indem es Geld für eingesammelten Plastikmüll zahlt. Der Kunststoff wird anschließend recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet.

Projekt in Brasilien
Kampf gegen Plastikmüll
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Kampf gegen Plastikmüll
Über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in die Ozeane – das entspricht einer LKW-Ladung pro Minute. Das soziale Start-up-Unternehmen „Plastic Bank“ geht gegen die wachsende Flut an Kunststoff in den Weltmeeren vor, indem es Geld für eingesammelten Plastikmüll zahlt. Der Kunststoff wird anschließend recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet.

Projekt in Indien
Solarenergie
Gemäß unserer CR-Grundsätze verfolgen wir als Unternehmensgruppe ALDI SÜD das Ziel, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dank einer erheblichen Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Verwendung erneuerbarer Energiequellen über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg, operieren zahlreiche unserer Landesgesellschaften bereits heute klimaneutral. Um unsere noch verbleibenden Treibhausgasemissionen zu kompensieren, unterstützen wir Projekte im Bereich Umweltschutz.
Wir unterstützen Umweltschutzprojekte, um fortlaufend zu unseren übergeordneten Klimazielen beizutragen.
Solarenergie in Indien
Der Ersatz von Energie aus fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien ist ein wesentlicher Teil des Kampfes gegen die globale Erwärmung. Solarstrom gilt als emissionsfrei, da dieser ohne die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt wird. Dass durch dieses Projekt finanzierte Solarkraftwerk trägt daher dazu bei, das indische Stromnetz grüner zu machen. Zudem engagieren sich die Betreiber der Anlage in verschiedenen Initiativen, die darauf abzielen, die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung zu verbessern.

Projekt in Honduras
Existenzsicherndes Einkommen Projekt
Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD engagiert sich zusammen mit Olam Food Ingredients’ („OFI“) coffee business im Rahmen eines vierjährigen Projekts in Honduras mit dem Ziel, die Lücke zu existenzsichernden Einkommen mithilfe verbesserter Marktzugänge und qualitativ hochwertigerem Kaffee zu verringern.
Das neue Projekt zielt auf die Schaffung transparenter und rückverfolgbarer Kaffeelieferketten bis hin zur Plantage ab. Zudem soll für 1.000 Kaffeeproduzentinnen und -produzenten die bestehende Lücke zu einem existenzsichernden Einkommen verringert werden, indem die Bäuerinnen und Bauern darin unterstützt werden, ihre Erträge zu erhöhen, die Qualität ihres Kaffees zu verbessern und eine Zertifizierung durch Rainforest Alliance zu erlangen. Örtliche Vertreter sowie Bäuerinnen und Bauern werden mithilfe einer innovativen Smartphone-App geschult. Die App ermöglicht es, informierte Entscheidungen zu treffen und den Kaffee direkt mit Olam zu handeln. Über einen Zeitraum von vier Jahren werden alle Bäuerinnen und Bauern auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Schulungen, landwirtschaftliche Informationen und Werkzeuge erhalten, um den Weg zu einem existenzsichernden Einkommen zu bereiten.
Indem wir den Projektfortschritt verfolgen, sorgen wir dafür, dass wir nicht nur unsere gemeinsamen Ziele erreichen, sondern auch Erkenntnisse darüber erlangen, wie wir unseren Einfluss so skalieren können, dass Bäuerinnen und Bauern der Armutsfalle entkommen und den nachfolgenden Generationen eine bessere Zukunft offensteht.

Projekt in Thailand
Etablierung eines Beschwerdemechanismus
ALDI arbeitet mit der gemeinnützigen Organisation „Issara Institute“ zusammen, um Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Unternehmen entlang unserer Lieferketten zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit Issara ermöglicht der Zugang zu Beschwerdemechanismen entlang unserer Lieferketten für Lebensmittel aus Thailand. Unsere Partnerschaft wird bestehende Prozesse verbessern und Arbeiterinnen und Arbeiter darin bestärken Probleme bezüglich ihres Arbeitsumfelds zu äußern.
Des Weiteren gewinnen wir dadurch wichtige Erkenntnisse, um mögliche Hindernisse beim Zugang zu Beschwerdemechanismen anzugehen, denen Arbeiterinnen und Arbeiter ausgesetzt sind. Issaras gendersensitiver Ansatz beinhaltet, dass sowohl Mitarbeiter als auch Mitarbeiterinnen die Hilfe-Hotline bedienen um Arbeiterinnen und Arbeitern Vertraulichkeit sowie Sicherheit zu gewährleisten, damit sie Probleme wie z. B. Belästigung melden können. Mögliche Hindernisse werden überwunden, indem Probleme, die von Arbeiterinnen und Arbeiter gemeldet wurden, zusammen mit dem Arbeitgeber und durch Unterstützung von ALDI behoben werden, wie etwa durch die Führung von sicheren Gesprächen mit den Arbeiterinnen und Arbeitern oder durch das Angebot spezifischer Schulungen durch das Issara Institute.
Unsere Mitgliedschaften & Partnerschaften
Wir sind der Überzeugung, dass sich der Schutz von Mensch und Umwelt am besten durch gemeinsame Initiativen und Partnerschaften erreichen lässt. Aus diesem Grund engagieren wir uns in verschiedenen Multi-Stakeholder-Initiativen.
Bibliothek
Sustainable Development Goals













UNGC
Menschenrechte
Prinzip 1
Schutz der Menschenrechte unterstützen und achten
Prinzip 2
Nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig
Arbeitsnormen
Prinzip 3
Vereinigungsfreiheit und Anerkennung des Rechts auf Kollektivverhandlungen
Prinzip 4
Beseitigung von Zwangsarbeit
Prinzip 5
Abschaffung von Kinderarbeit
Prinzip 6
Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Erwerbstätigkeit
Umwelt
Prinzip 7
Umgang mit Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen
Prinzip 8
Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt fördern
Prinzip 9
Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien
Anti-Korruption
Prinzip 10
Gegen alle Arten der Korruption eintreten